DasAuge

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Das Auge

Unsere Augen erkennen Farben und Bewegungen, zusätzlich nehmen sie räumlich wahr. So fangen wir einen Gegenstand, der gerade fällt, im letzten Moment auf, oder wir retten uns durch einen Sprung zurück vor einem zu knapp vorbeirasenden Auto. Unsere Augen sehen erst durch die Verarbeitung der Sinneseindrücke. Im Gehirn können wir auch erkennen, was wir sehen. Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan. Es leistet seine Aufgaben vom frühen Morgen bis spät in die Nacht. 90 Prozent unseres Gehirns ist mit der Verarbeitung der optischen Eindrücke beschäftigt. In manchen aber seltenen Fällen kommt es vor, dass ein Patient eine Augenerkrankung hat, dann müssen wir leider von einer Augenlaserbehandlung abraten, da dies nur bei einem gesunden Auge möglich ist. Bei Augenkrankheiten gibt es andere operative Möglichkeiten, die zur Genesung bzw. zur Beseitigung verhelfen können.

Unsere Augen erkennen Farben und Bewegungen, zusätzlich nehmen sie räumlich wahr. So fangen wir einen Gegenstand, der gerade fällt, im letzten Moment auf, oder wir retten uns durch einen Sprung zurück vor einem zu knapp vorbeirasenden Auto. Unsere Augen sehen erst durch die Verarbeitung der Sinneseindrücke. Im Gehirn können wir auch erkennen, was wir sehen. Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan. Es leistet seine Aufgaben vom frühen Morgen bis spät in die Nacht. 90 Prozent unseres Gehirns ist mit der Verarbeitung der optischen Eindrücke beschäftigt. In manchen aber seltenen Fällen kommt es vor, dass ein Patient eine Augenerkrankung hat, dann müssen wir leider von einer Augenlaserbehandlung abraten, da dies nur bei einem gesunden Auge möglich ist. Bei Augenkrankheiten gibt es andere operative Möglichkeiten, die zur Genesung bzw. zur Beseitigung verhelfen können.

Beim normalsichtigen Auge werden die eintreffenden Lichtstrahlen durch die Linse so gebündelt, dass sie genau in der Makula, auf der Netzhaut zusammentreffen.

Wir erklären Ihnen das Auge

Auge Anatomie Augenlaser

Der Raum hinter der Hornhaut, die vordere Augenkammer, ist mit klarer Flüssigkeit gefüllt. Dahinter liegt die ringförmige, farbige Regenbogenhaut (Iris). Mit Hilfe zweier Muskeln kann die Iris die Größe des Sehlochs in ihrer Mitte, also der Pupille, erweitern oder verengen. So regelt sie die Menge des einfallenden Lichts, genau wie die Blende bei einer Kamera. Lichtstrahlen, die neben der Pupille auf die Iris fallen, werden hier absorbiert.

Hinter der Regenbogenhaut und der Pupille liegt die farblose Augenlinse. Ähnlich wie die Linse beim Fotoapparat bündelt sie die Lichtstrahlen, die ins Auge einfallen. An ihrem Platz, wird sie von feinen Fasern, die am Ziliarkörper rund um die Linse aufgehängt sind, festgehalten. Die Linse ist ein elastischer Körper; die Fasern ziehen diese durch ihre Zugwirkung flach. Ein ringförmiger Muskel im Strahlenkörper bewirkt dagegen bei Kontraktion eine Linsenwölbung. Durch dieses Wölben oder Abflachen der Linse stellt sich das Auge auf das Nah- und Fernsehen ein. Im Ruhezustand ist die Linse auf das Fernsehen eingestellt. In dieser Position verharrt sie schließlich im älter werdenden Auge – wir benötigen dann eine Lesebrille für das scharfe Sehen in der Nähe.

Während die Stäbchen nur hell oder dunkel melden und das Sehen bei schwacher Beleuchtung ermöglichen, können die Zapfen Farben unterscheiden. Eine dunkle Pigmentschicht (die zehnte und letzte der Schichten) kann sich bei starker Lichteinstrahlung zwischen den Zapfen und Stäbchen hochschieben und so – zusätzlich zur Pupille und dem Augenlid – vor einer zu starken Blendung schützen. Die Stäbchen- und Zapfenzellen wandeln das eintreffende Licht in Nervenimpulse um, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden.

Unter der Lederhaut umschließt die Aderhaut den Augapfel. Während die Lederhaut fast keine Adern enthält – daher ihre weiße Farbe – ist das Gewebe der Aderhaut stark mit Blutgefäßen versorgt. Sie kleidet lediglich den hinteren Teil des Auges aus und versorgt dort die lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen. Nach vorn hin verdickt sie sich und geht in die Ziliarkörper und -muskeln über, die die Augenlinse fixieren und deren Nah- und Fernstellung bewirken.

Hinter der Augenlinse schließt sich der Glaskörper an. Er füllt den größten Teil des Augapfels aus. Der Glaskörper ist keine feste, sondern eine durchsichtige gallertartige Masse.

Durch die Pupille Pupille fällt das Licht  in das Innere des Auge. Der Lichteinfall auf die Netzhaut wird durch das Verkleinern  oder Vergrößern  der Pupille angepasst.

Die Lederhaut geht im vorderen, stärker gewölbten Teil des Auges in die durchsichtige Hornhaut über, durch die das Licht ins Auge einfallen kann. Die gesunde Hornhaut ist etwa einen halben mm dick und frei von Blutgefäßen. Sie hat eine Brechkraft von 43 Dioptrien und ist das wichtigste optische Bauteil des Auges, um den Lichtstrahl auf die Netzhaut zu bündeln.

Ohne die sechs äußeren Augenmuskel wäre eine Bewegung des Augapfels nicht möglich. Diese Muskeln sind an der Lederhaut des Auges befestigt und liegen in der Augenhöhle.

Durch Hornhaut, Pupille, Augenlinse und Glaskörper fällt das Licht schließlich auf die Netzhaut, die reich an Nervenzellen ist. Die Netzhaut liegt an der rückwärtigen Innenseite des Auges und besteht aus zehn Schichten. Acht durchsichtige Schichten durchqueren die einfallenden Lichtstrahlen auf ihrem 2,5 cm langen Weg durch das Auge, bevor sie zu den so genannten Lichtsinneszellen gelangen: den Stäbchen und Zapfen in der neunten Schicht.

Der Augapfel ist von der robusten weißen Lederhaut umgeben. Sie ist als „das Weiße im Auge“ bei geöffneten Augen zu sehen und grenzt vorne an die scheibenförmige Hornhaut. Diese knapp einen mm dicke Lederhaut ist reich an Fasern und sehr flexibel und gewährleistet daher dem Auge – besser als ein Knochen – Schutz bei Berührungen oder Stößen.

Über den Sehnerv gelangt „das Bild“ an unser Gehirn. Der Sehnerv wird als zweiter Hirnnerv bezeichnet. Der Sehnerv eines Menschen ist ca. 4 cm lang und besteht aus gebündelten Nervenfasern.

Sehstörungen

Sehstörungen – Optischen Täuschungen bis Farbfehlsichtigkeiten. Das Spektrum an möglichen Sehstörungen ist breit gefächert. Unterschiedlich große Augäpfel führen beispielsweise dazu, dass ein Bild nicht gleich groß abgebildet wird. Darüber hinaus können Farbfehlsichtigkeiten das Leben von Betroffenen stark einschränken. Neben den Fehlsichtigkeiten des Auges – der Kurz- und Weitsichtigkeit, der Alterssichtigkeit, dem Astigmatismus – gibt es eine Reihe von Augenkrankheiten, die das Sehvermögen empfindlich einschränken oder sogar ganz verhindern können. Mit Brille, Kontaktlinsen oder Operationen ist hier teilweise keine Besserung zu schaffen. Gleichwohl sollen einige dieser Fehlsichtigkeiten des Auges kurz Erwähnung finden: Es handelt sich um verschiedene Formen der Farbenfehlsichtigkeit (volkstümlich: Farbenblindheit), Farbenschwäche, Nachtblindheit, sowie um den Grauen und Grünen Star.

Mit diesem Begriff – für den es keine deutsche Entsprechung gibt – wird die ungleiche Abbildungsgröße der Augen bezeichnet. Sie kommt meist durch eine unterschiedliche Größe der beiden Augäpfel zustande. Auch eine unterschiedliche Länge der beiden Augen bewirkt Anisometropie, beispielsweise wenn ein Auge normalsichtig, das andere jedoch stabsichtig, kurz- oder weitsichtig ist. Bei geringen Dioptrienunterschieden der beiden Augen hat der Betroffene keine Beschwerden. Die Augen bzw. das Gehirn sind nämlich in der Lage, die etwas unterschiedlichen Bilder bzw. Bildgrößen auszugleichen. Eine starke Anisometropie – über drei Dioptrien Unterschied – kann jedoch zu Sehbeschwerden führen, weil die Bilder, die beide Augen auf die Netzhaut projizieren, starke Größenunterschiede aufweisen. Anisometropie kann sowohl kurz- als auch weitsichtige Menschen betreffen, wobei kleinere Abweichungen (<1dpt) der beiden Augen allerdings seinen häufigen Normalzustand darstellen. Ein Sonderfall der Ansiometropie kann eine fehlende Augenlinse sein (Aphakie). Eine ungleiche Brechkraft beider Augen liegt auch dann vor, wenn in einem Auge die Linse fehlt. Dies kann aufgrund einer Verletzung der Linse der Fall sein, aber auch, wenn wegen einer Starerkrankung eines Auges die Augenlinse entfernt werden musste. Abhilfe kann hier durch verschiedene Methoden geschaffen werden. Früher wurden sogenannte Stargläser – vergrößernde Brillengläser, die die fehlende Augenlinse ersetzen – verwendet; das aber nur, wenn beide Augen am Star operiert wurden. Sonst hätte die ungleiche Bildgröße der beiden Bilder auf der jeweiligen Netzhaut zu Doppelbildern geführt. Heute gibt es andere Möglichkeiten: In manchen Fällen können Kontaktlinsen ausreichen. Normalerweise wird heute eine Linsenimplantation vorgenommen.

Bemerkt wird die Stabsichtigkeit, wenn der Betroffene unter Kopfschmerzen leidet oder über Schwindelgefühl klagt. Doch ist es für den Astigmatismus typisch, dass die Anzeichen, unter denen er sich äußert, ganz unterschiedlich sein können. Beispielsweise sehen manche stabsichtige Menschen horizontale Linien scharf, vertikale Linien dagegen unscharf. Bei anderen Betroffenen verhält es sich genau andersherum. Sie sehen nur diagonal verlaufende Linien völlig klar. Bemerken Sie eines der geschilderten Symptome bei sich oder greifen Sie etwa regelmäßig neben die Wäscheleine, sollten Sie demnächst einmal einen Augenarzt aufsuchen.

Gewöhnlich können unsere Augen etwa 160 reine Farbtöne und 600000 Farbnuancen unterscheiden. Bei einigen Menschen, meist Männern, weicht das Farbenempfinden jedoch von den normalen Fähigkeiten ab. Bestimmte Farben sehen sie nur als Grautöne weil der entsprechende Photorezeptortyp fehlt. Im Extremfall, der glücklicherweise sehr seltenen totalen Farbenblindheit, sehen Betroffene alles nur in Schwarz-, Weiß- und Grautönen. Wer farbenfehlsichtig ist, bleibt dies sein Leben lang. Es handelt sich um eine nicht heilbare verminderte Empfindungsfähigkeit für eine ganz bestimmte Farbe. Betroffene müssen leider auf eine Reihe von Berufen (Kraftfahrer, Pilot, Elektriker etc.) verzichten, bei denen Farberkennung von großer Bedeutung ist. Denn wer z.B. das signalfarbene Rotlicht einer Ampel nicht erkennen kann, gefährdet sich und andere im Straßenverkehr und darf deshalb keinen kommerziellen Personentransport durchführen.

Das Gesichtsfeld

Während wir einen bestimmten Gegenstand ansehen, nehmen wir um diesen herum noch andere Gegenstände wahr: Sie liegen alle in unserem Gesichtsfeld. Das Gesichtsfeld ist der Sehbereich, der die Gegenstände umgibt, die wir betrachten. Gesichtsfeld-Störung: Die meisten merken selbst keine Störung im Gesichtsfeld. Das Gesichtsfeld sollte regelmäßig von Ihrem Augenarzt kontrolliert werden. Vorallem wenn Sie an einem Schlaganfall litten oder einen Grünen Star haben.