PRK, trans-PRK, LASEK, epi-LASK

  • PRK – Photorefraktive Keratektomie
  • LASEK – Laser epitheliale Keratomileusis
  • Epi-LASIK – Epitheliale Laser in situ Keratomileusis
  • Trans-PRK – transepitheliale refraktive Keratektomie (auch „No-touch“-PRK)

Diese vier Operationsmethoden der Augenlaserbehandlung laufen an der Oberfläche der Hornhaut ab und unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art, wie das Deckhäutchen – Epithel der Hornhaut entfernt wird.
Bei der PRK kommt ein rotierendes Bürstchen bei der LASEK die Ablösung durch hochprozentigen Alkohol, bei der Epi-LASIK ein Keratom-artiger Hautschaber und bei der trans-PRK der Laser zum Einsatz. Auf diese Weise möchte man die Schmerzphase, die durch das entfernte Deckhäutchen bedingt ist, reduzieren.

Allen genannten Varianten der PRK ist die im Vergleich zur LASIK schmerzhafte Phase der Abheilung, das verzögerte Wiederscharfsehen und die relativ unsichere Langzeitstabilität. Alle oberflächlichen Augenlaser-Methoden neigen zu einer Abheilungsreaktion, die auch zu Hornhauttrübungen führen kann. Meist wird diese Hornhauttrübung vom Patienten nicht wahrgenommen, da oft nur das Kontrastsehen und nicht die absolute Sehschärfe leidet. In der Regel bildet sich diese Hornhauttrübung („Haze“) zurück.

Die erste PRK führten wir 1993 durch. Die PRK Methode ist für Patienten mit einer sehr dünnen Hornhaut geeignet.
Bei der PRK entfällt die Erzeugung eines Flaps durch einen Mikrokeratom oder durch einen zweiten Laser – die PRK ist eine reine Oberflächenbehandlung, bei der die oberste Deckschickt – das Epithel – entfernt wird.
Nun wird in der Hornhautoberfläche durch den Excimer-Laser eine Krümmungsveränderung durchgeführt, die die Brechkraft des Auges normalisieren soll.

Nach der Behandlung erhalten Sie eine Verbandslinse zur Schmerzlinderung und reichlich Augentropfen.

Nach dem Abklingen der lokalen Betäubung, die das Auge während der Operation völlig schmerzfrei gehalten hat, setzen leider relativ schnell Augenschmerzen ein, die erheblich sein können.

Der Patient erhält nach einer PRK mehrere Schmerztabletten und auch Schlaftabletten mit nach Hause. Um den zehnten Tag nach der PRK Laseroperation erreichen die Patienten in der Regel genügend Sehschärfe, um wieder am Straßenverkehr teilzunehmen zu können.

Nach drei Monaten können – ein unkomplizierter Verlauf ohne Hornhauttrübung vorausgesetzt – Sehschärfenwerte wie nach einer LASIK-Operation am dritten postoperativen Tag erwartet werden.

Zur Verdeutlichung

Unter den Oberflächenbehandlungen ist, unserer Einschätzung nach, die transepitheliale PRK = no touch Behandlung die modernste und am wenigsten belastenste Augenlaser-Behandlung, da hier das Hornhaut-Epithel von einem Laser berührungsfrei entfernt wird.

Für diese „no touch“ Behandlungen nutzen wir die innovative SmartSurf Technologie.

Als Ergebnis von forschungsintensiven Weiterentwicklungen werden dabei Vorteile einer berührungsfreien PRK mit der modernsten SmartPuls Technologie für die präzise Behandlung unserer Patienten kombiniert. Mit dieser Technologie erhält man eine besonders glatte Oberfläche der – schon direkt nach der Behandlung.